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Mein Name ist Lothar A. Baltrusch. Seit 2009 habe ich ein Patenkind in Vietnam: Thi Thao Huyen Pham. Anfang Mai 2013 bin ich durch 8 Länder gefahren über 15.000 km weit um sie zu besuchen. Hier meine Erlebnisse.

Kategorie: Unterstützer

Way to Huyen – Heute gehts los !

Jetzt ist er da, der Starttag. 18 Monate habe ich geklappert und gemacht – bin auf 37 Veranstaltungen gewesen, 1000de Kilometer gefahren und verkauft. Eigenes Geld investiert und über 20.000 €uro gesammelt. Fast 200 Artikel verfasst und 1000 Mails geschrieben. Ich habe Euch mein Versprechen gegeben, jetzt löse ich es ein. 15.000 km liegen vor uns, 15.000 km Abenteuer. Wir werden Menschen treffen und verlassen, Momente erleben und genießen, jeden Tag erneut in Richtung Osten aufbrechen. Das Leben hier in Schwerte geht weiter. Meine Familie ist umsorgt. Die Informationen und Erlebnisse der Reise werden auf Antenne Unna zu hören und zu lesen sein. Ebenso hier auf meiner Homepage – diese pflegt allerdings mein Chef und Freund Tim Schmutzler, da sonst unser Webspace zu sehr leidet. Genauso wird mein Profil auf Facebook extern gesteuert. Toto Drees kümmert sich darum. Auch über die Facebookgruppe “Way to Huyen” bekommt Ihr aktuelle Infos. Regelmäßig stehe ich mit den Jungs in Kontakt. Auch World Vision wir die Reise medial begleiten. Nicht zu vergessen – die Ruhr Nachrichten. Auch dort wird oft etwas über die Fahrt stehen. Karsten Kloss kümmert sich um das Tracking, also die visuelle Route, diese wird man auf den Seiten finden. Mein Freund Jörg passt aus der Entfernung auf mich auf !

An dieser Stelle möchte ich Danke sagen. Danke an all die Menschen, die an die Idee geglaubt und diese unterstützt haben ! Ohne Euch hätten wir es nicht geschafft.

Ich muss jetzt los … Huyen wartet !! Lothar

Viele Gedanken

16. Mai 2013 Schwerte Gedanken, Presse, Unterstützer, Vietnam-Reise 2013 0

Der Gedanke” war der erste Titel meines ersten Blogs – am 19. November 2011. Heute nun heißt der Titel “Viele Gedanken”. Es ist ne Menge passiert. Ich habe zunehmend sehr viel Zuspruch bekommen. Viele Menschen nehmen Anteil an meinem Tun – so hat zum Beispiel Mareike geschrieben: “Von mir auch alles gute für Deine Reise. Respekt für Dein Handeln. Man sollte sich von sowas selbst motivieren lassen. Herzlichst alles gute !!!” Danke Mareike.

Es freut mich, dass ich Euch ein Stück weit einen “Gedankenschupps” gegeben habe. Das Projekt “Way to Huyen” ist für mich nicht einfach son Ding à la “Ja – dann mach ich mal, hab ich Bock drauf” – Nein! Da steckt, auch von allen Beteiligten, sehr viel Herzblut drin. Es ist über die Zeit gesehen, so intensiv geworden wie niemals etwas zuvor in meinem Leben. Anfangs waren die Kritiken heftig. Die Menschen haben meine Gedanken, mein Streben, mein Klappern nicht verstanden – oft wurde ich belächelt. Das hat sich nach und nach geändert. Die negativen Stimmen wurden leiser – die positiven lauter. Acht (8!) Kinderpatenschaften sind gewachsen. DAS war mein Ziel und es dürfen sehr gerne noch mehr werden.

Manchmal liegen die schönen Wünsche und die liebevollen Gedanken auch ganz nah. So hat mein Bruder Joachim mir folgende Zeilen geschrieben – wer sie in FB noch nicht gelesen hat – hier sind sie.

Ich möchte jetzt auch mal was sagen:
Nun kenne ich Lothar schon 46 Jahre. In dieser Zeit haben wir zusammen viel durchgemacht. Ich erinnere mich gern an Schrauberaktivitäten an Kadetts, MG Roadster, Jaguar E-Type und sonstige Fahrzeugen. Mir fallen Sachen ein, wie eine Radtour mit dem Nachbarn an die Möhnesee. Da bin ich zwar nicht mitgefahren, aber das Thema innerhalb der Familie war groß. Wir sind mit mehrerer Nachbarjungs in unseren Fussballschuhen über den Asphalt gegangen um, auf einem großem Bolzplatz mit Jacken als Torpfosten, zu kicken. Wir haben die Leidenschaft des Motorradfahrens entdeckt und so manche Tour unternommen.

Wir alle werden älter. Wir alle verändern uns und jeder findet seinen Weg und seinen Platz im seinem Abenteuer Leben. Keiner von uns wusste früher wohin es geht, was wir in 10 Jahren machen und mit wem wir unsere Jahren zählen dürfen.
Jetzt, wo das Projekt “Way to Huyen” seinen körperlichen Anfang findet und man, auch als nicht Mitfahrer, einmal in die Vergangenheit blickt, merkt man da ist jemand, den man kennt, aber auch nicht kennt.Der macht was, was man selber nicht machen würde. Er sucht sich die Öffentlichkeit und rüttelt wach. Selber ist man eher die leisen Töne gewöhnt.

In mir selbst sieht es so aus:
Eine Mischung aus großem Respekt vor der Verantwortung die jetzt noch kommt, gepaart aus Angst das was passiert und mit Freude garniert, das er etwas erreicht hat, was nicht viele wagen. Er ist mein großer Bruder, den ich in Gedanken auf der Reise begleiten werde. Er ist mein Bruder und ich freue mich, das er das wagt, was viele nicht wagen. Er setzt sich für Menschen ein, die er nicht persönlich kennt. Er sorgt dafür, das Menschen Bildung, Wasser und ein Dach über den Kopf bekommen. In einer Region, die für viele von uns unbekannt ist.
Wenn jeder nur einen Menschen über World Vision unterstützt, hat er in seinem Leben mehr getan als nur Wort schwingen.

Ich liebe meinen Bruder und er macht es richtig!

Danke Achim – hast es geschafft – mir Tränen zu bereiten !

Ich liebe Dich auch und die “Baltrusch Family” – Lothar

2 Tage bis “GO”

Jetzt sitze ich hier und grübel. Hab ich an alles gedacht ? Es gibt noch einige Dinge, die gemacht werden müssen. Kette spannen vom Bike, die 24 Volt Dosen nachschauen,  Moskitonetz besorgen, Speicherkarten kaufen, meine Klamotten raussuchen, noch drei Geschenke – für Huyens Vater und für die zwei Brüder besorgen, Kartenmaterial für das Navi aktualisieren. Nebenbei noch Futter für Lady einkaufen und Rasen mähen und eine Türzarge reparieren. Habe ich eigentlich alles richtig gemacht ?

Denke es wird sich zeigen. Fliege ja nicht bis zum Mond ;).

Am Freitag wird der Kollege Sebastian Pasutti um 5:30 h bei mir sein und mit mir die letzten Stunden bis zum Start verbringen. Mit Schatzi zusammen sitzen wir dann am Frühstückstisch. Es wird dann drei Stunden live auf Antenne Unna geben. Dann, gegen 9 Uhr, wird meine Familie aus dem Sauerland da sein und ich denke noch ein paar mehr Leute. Schalter um – BMW an und los gehts – die ersten 14 km – bis nach Unna und dort dann auf dem Parkplatz bei Antenne Unna ein kleiner Zwischenstopp. Die Geschäfts-führungen der Volksbank Unna, der Stadtwerke Unna und des Syburger Verlages wollen “Tüß” sagen. Wer will kann gucken kommen, würde mich freuen!! Dann gehts Richtung A 1. Auf einer Brücke über dem Kamener Kreuz werden dann noch ein paar Leute stehen und mein Onkel und meine Tante und winke winke machen. Rechts ab auf die A 2 Richtung Berlin … Way to Huyen rollt !

Ruhr Nachrichten 15. Mai 2013

 

 

 

 

 WAZ 15. Mai 2013

 

 

 

 

Hier ein sehr schöner Artikel von schwerte-moderation.de

 

 

 

 

 

Liebe Grüße Lothar (Ich bin nicht aufgeregt!)

Allerletzte Sendung vor der Abfahrt

Ich dachte ja, dass letzte Woche meine letzte Sendung gelaufen wäre, aber wie es mein Job manchmal vorsieht, kommt unverhofft oft. Heute Nachmittag – also ab 15 Uhr – nochmal drei Stunden on-air. Und siehe da: da kommste zur Arbeit, da haben die Mädels der Arztpraxis nebenan mir einen Gruß ans Fenster geklebt. Wie süß. Werde mich am Freitag gegen 10 Uhr gebührend bedanken, dann haben wir bei Antenne Unna den ersten Stop – nach wahnsinnigen 14km Way to Huyen.

Lothar

Sicherheit

13. Mai 2013 Schwerte Presse, Unterstützer, Vietnam-Reise 2013 0

Jetzt bin ich ja bald weg und lasse Freunde, Familie und meine Lieben zu Hause. Die beiden Herren auf dem Bild werden sich – wie versprochen um das Wohlergehen meiner Familie kümmern. So wie auch Nachbarn und Freunde. Somit kann ich beruhigt fahren – lieben Dank – Lothar