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Mein Name ist Lothar A. Baltrusch. Seit 2009 habe ich ein Patenkind in Vietnam: Thi Thao Huyen Pham. Anfang Mai 2013 bin ich durch 8 Länder gefahren über 15.000 km weit um sie zu besuchen. Hier meine Erlebnisse.

Viele Gedanken

16. Mai 2013 Schwerte Gedanken, Presse, Unterstützer, Vietnam-Reise 2013 0

Der Gedanke” war der erste Titel meines ersten Blogs – am 19. November 2011. Heute nun heißt der Titel “Viele Gedanken”. Es ist ne Menge passiert. Ich habe zunehmend sehr viel Zuspruch bekommen. Viele Menschen nehmen Anteil an meinem Tun – so hat zum Beispiel Mareike geschrieben: “Von mir auch alles gute für Deine Reise. Respekt für Dein Handeln. Man sollte sich von sowas selbst motivieren lassen. Herzlichst alles gute !!!” Danke Mareike.

Es freut mich, dass ich Euch ein Stück weit einen “Gedankenschupps” gegeben habe. Das Projekt “Way to Huyen” ist für mich nicht einfach son Ding à la “Ja – dann mach ich mal, hab ich Bock drauf” – Nein! Da steckt, auch von allen Beteiligten, sehr viel Herzblut drin. Es ist über die Zeit gesehen, so intensiv geworden wie niemals etwas zuvor in meinem Leben. Anfangs waren die Kritiken heftig. Die Menschen haben meine Gedanken, mein Streben, mein Klappern nicht verstanden – oft wurde ich belächelt. Das hat sich nach und nach geändert. Die negativen Stimmen wurden leiser – die positiven lauter. Acht (8!) Kinderpatenschaften sind gewachsen. DAS war mein Ziel und es dürfen sehr gerne noch mehr werden.

Manchmal liegen die schönen Wünsche und die liebevollen Gedanken auch ganz nah. So hat mein Bruder Joachim mir folgende Zeilen geschrieben – wer sie in FB noch nicht gelesen hat – hier sind sie.

Ich möchte jetzt auch mal was sagen:
Nun kenne ich Lothar schon 46 Jahre. In dieser Zeit haben wir zusammen viel durchgemacht. Ich erinnere mich gern an Schrauberaktivitäten an Kadetts, MG Roadster, Jaguar E-Type und sonstige Fahrzeugen. Mir fallen Sachen ein, wie eine Radtour mit dem Nachbarn an die Möhnesee. Da bin ich zwar nicht mitgefahren, aber das Thema innerhalb der Familie war groß. Wir sind mit mehrerer Nachbarjungs in unseren Fussballschuhen über den Asphalt gegangen um, auf einem großem Bolzplatz mit Jacken als Torpfosten, zu kicken. Wir haben die Leidenschaft des Motorradfahrens entdeckt und so manche Tour unternommen.

Wir alle werden älter. Wir alle verändern uns und jeder findet seinen Weg und seinen Platz im seinem Abenteuer Leben. Keiner von uns wusste früher wohin es geht, was wir in 10 Jahren machen und mit wem wir unsere Jahren zählen dürfen.
Jetzt, wo das Projekt “Way to Huyen” seinen körperlichen Anfang findet und man, auch als nicht Mitfahrer, einmal in die Vergangenheit blickt, merkt man da ist jemand, den man kennt, aber auch nicht kennt.Der macht was, was man selber nicht machen würde. Er sucht sich die Öffentlichkeit und rüttelt wach. Selber ist man eher die leisen Töne gewöhnt.

In mir selbst sieht es so aus:
Eine Mischung aus großem Respekt vor der Verantwortung die jetzt noch kommt, gepaart aus Angst das was passiert und mit Freude garniert, das er etwas erreicht hat, was nicht viele wagen. Er ist mein großer Bruder, den ich in Gedanken auf der Reise begleiten werde. Er ist mein Bruder und ich freue mich, das er das wagt, was viele nicht wagen. Er setzt sich für Menschen ein, die er nicht persönlich kennt. Er sorgt dafür, das Menschen Bildung, Wasser und ein Dach über den Kopf bekommen. In einer Region, die für viele von uns unbekannt ist.
Wenn jeder nur einen Menschen über World Vision unterstützt, hat er in seinem Leben mehr getan als nur Wort schwingen.

Ich liebe meinen Bruder und er macht es richtig!

Danke Achim – hast es geschafft – mir Tränen zu bereiten !

Ich liebe Dich auch und die “Baltrusch Family” – Lothar


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