Es war heiß … 35 Grad im Schatten und die Sonne brannte auf meiner Haut. Bloß keine körperlichen Anstrengungen. Dann war ich allerdings falsch in Kamen-Methler bei den Dorfjungs. Der jährliche Tauzieh-Wettbewerb stand an. Acht Mannschaften – Männer so groß wie Bäume und stark wie Bären und auch die Dorfmädels kämpften um jeden Zentimeter am Seil. Sie schwitzten und schenkten sich nichts. Mit meinem Freund Jörg (vom Moderationsduo BP) moderierte ich diese Veranstaltung. Selbst das war schon eine schweißtreibende Sache. Die Dorfjungs sind eine Gruppe von verrückten Typen (und Mädels) die stolz sind im Dorf Methler zu wohnen und durch den Namen, verdeutlichen sie ihre Zugehörigkeit. Immer wenn “Not am Mann” ist – die Dorfjungs stehen bereit. Sei es, dass ein Baum entwurzelt werden muss oder ein Nachbar spontane Hilfe braucht – Anruf genügt. Unterstützung finden sie oft bei Sponsoren – eine Hand wäscht die andere. Der soziale Gedanke ist ihr Fundament, ihr Antrieb. Am Ende Veranstaltung wurde ich überrascht. Es war kurz vor der Bekanntgabe des 2. und 1. Preises. Ich sollte zur Jury kommen und dachte es gäbe ein Problem. “Du fährst doch nach Vietnam zu Deinem Patenkind … das wollen wir unterstützen … wir möchten 100 Kilometer kaufen!” Bämm – damit hatte ich nicht gerechnet – ich war sprachlos.

So sind sie – die Dorfjungs – sie helfen und unterstützen wo es nur geht. Sehr lieben Dank Jungs (und Mädels). Lothar

Wann immer in Schwerte eine Veranstaltung läuft, ist Elektro Selsen mit im Boot. Das Familienunternehmen wurde im Jahre 1925 von Josef Selsen gegründet. Mittlerweile ist die 4. Generation nachgerückt. Sohn Niklas ist am 01. Juli 2012 als Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik eingestiegen und Sohn Mark wird als Kaufmann im Februar 2013 dazu kommen. Beim 85jährigen Jubiläum hatte Chefin Ute Selsen noch nicht daran geglaubt. Heute sagt sie: ” … auf jeden Fall macht es mir großen Spaß, mit meinen Kindern zusammenzuarbeiten.”

Ute Selsen ist allerdings nicht nur Firmenchefin und Mutter – sie ist auch Buchautorin. Ihr erstes Werk heißt “Paula Storm – Schulterblick nach vorn”. Das ist die Geschichte einer jungen Frau, sie hat zwei Kinder, eine gute Ehe, gesicherte Arbeitsplätze und ein schönes Haus, alles also perfekt. Doch dann – die Scheidung. Aber Paula Storm lässt sich nicht unterkriegen. Sie steht ihren “Mann”.

Mein Projekt “Way to Huyen” verfolgt Ute Selsen seit Anfang an. Nun kam von ihr die Anfrage “100 Kilometer kaufen” zu wollen. Weiter versprach sie, dass bei einer kommenden Leseung “der berühmte Hut” rumgehen wird – und auch dieser Betrag – von “Paula Storm” wird in die Unterstützung fließen.

Lieben Dank dafür. Lothar

“Angst vor Hunden?” – “Nein, wie groß sind die denn?” – “Die Größten!” … so wurde ich an der Haustür empfangen. Dann kamen Gwen und Dana, zwei Irische Wolfshunde. Melanie Bußmann hat nicht nur ein großes Herz für Hunde, sondern auch für “Way to Huyen” Via Facebook wurde sie aufmerksam.

In ihrem Atelier “Strass SK” stellt sie Strass-Aufkleber her. Mittlerweile nicht nur für Freunde, sondern auch für Hundefreunde im Ausland. Auch in Spanien sind ihre Nobelaufkleber gefragt. Auch im TV wurde darüber berichtet. Nur wurde damals “Ihr” Entwurf als “nicht” ihr Entwurf präsentiert. Jemand schmückte sich mit fremden Federn. Dagegen hatte sie geklagt und bekam Recht. Die Entschädigungssumme verteilt sie nun an Hilfsprojekte. Somit kommt dem Projekt “Tireu Phong” die stolze Summe von 500 € – also 500 Kilometer – zugute. Lieben Dank – “Strass SK”, Gwen und Dana und natürlich dem unbekannten “Urheberrechtsverletzer”.

Wuff … Lothar